Regelmäßig müssen unsere Einsatzkräfte mit einsatzrealistischen Übungen konftrontiert werden. Für Atemschutzgeräteträger ist dies sogar vorgeschrieben (siehe FwDV7). Doch nicht nur Atemschutzgeräteträger, sondern auch Kameraden, die im Außenbereich Unterstützungs- oder Führungsaufgaben wahrnehmen, werden bei solchen Übungen stark gefordert.
Am 4. Dezember 2012 waren wir im Rahmen des regulären Ausbildungsdienstes zu einer Zugübung in Triangel am Industriepark. Organisiert wurde diese Ausbildung durch die Zugführer Torsten Günther und Frank Meyer. Die Vorbereitungen vor Ort wurden durch Kameraden der Ortsfeuerwehr Triangel vorgenommen.
Vorgefunden wurde folgende Lage: Feuer in einem Einfamilienhaus. Im den komplett vernebelten Gebäude wurden noch Personen vermutet. Neben einer mit Brettern verschlossenen Tür wurden Kabel gefunden, die von der Decke herunter hingen.
Nach dem Zugführer-Befehl wurde der Ersteinsatz durch die Staffel des TLF 16/25 gefahren. Hier ging ein Atemschutz-Trupp in den Innenangriff. Vom LF 10/6 wurde die ständige Wasserversorung zu einem Hydranten hergerichtet. Weiterhin konnte ein zusätzlicher Atemschutztrupp den Einsatz im Gebäude unterstützen. Es wurde ein Überdrucklüfter eingesetzt und die Einsatzstelle ausgeleuchtet. Die Kameraden vom GW-L1 unterstützten das Personal des TLF 16/25 bei der Vornahme der Leitung und übernahmen im Anschluss die logistischen Aufgaben im Bereich Schläuche und Atemschutzmaterial.
Der gesamte Einsatzablauf wurde im Zugtrupp des MTF dokumentiert. Es gab also Arbeit für jeden.
Um auch den Sicherheitstrupp zu fordern, wurde im Laufe der Löscharbeiten ein Atemschutznotfall des Angriffstrupps simuliert. Der Sicherheitstrupp wurde eingesetzt, um den verunglückten Trupp zu retten.
Die Schwerpunkte dieser Übung waren:
- Richtiges und sicheres Vorgehen unter Atemschutz
- Atemschutzüberwachung und Kommunikation
- Aufnehmen der Lagemeldungen
- Zusammenarbeit der Einheiten
Herzlichen Dank an die Kameraden der Ortsfeuerwehr Triangel für die hervorragenden Vorbereitungen!