Am Samstag, den 13. März 2010 trafen sich die Führungskräfte der Stadtfeuerwehr Gifhorn zu einem gantägigen Seminar im Feuerwehrhaus Gifhorn.
Der Teilnehmerkreis beschränkte sich auf die Ortsbrandmeister, deren Stellvertreter, eingesetzte Zugführer sowie Funktionsträger der Stadtfeuerwehr.
Die Begrüßung führte Stadtbrandmeister Alfred-Torsten Sauerbrei durch. Der erste Punkt befasste sich mit dem Thema Einsatzberichte, welcher vom Stadtbrandmeister selbst sowie vom Stadtsicherheitsbeauftragten Torsten Günther moderiert wurde.
Schwerpunkt war hier die Einsatzdokumentation und die anschließende Berichtserstellung. Weiterhin wurden kostenpflichtige Einsätze erläutert.
Der jeweilige Einsatzleiter wird oft mit rechtlichen Belangen konfrontiert. Dieses Thema stellte Herr Michels von der Gifhorner Polizei vor. Dazu gehörten Rechtsgrundlagen sowie das Verhalten an der Einsatzstelle und den Rechten eines Vollzugsbeamten, zu denen auch die Ortsbrandmesiter gehören.
Auch einsatztaktische Aspekte kamen nicht zu kurz. Stadtausbildungsleiter Matthias Küllmer unterrichtete über die Verfahren der Druckbelüftung. Schließlich befinden sich in den Ortsfeuerwehren verteilt mehrere Lüfter, deren fachlich richtiger Einsatz gewährleistet sein muss. Hier ging es um die Punkte: Einsatzzweck und Taktik, Rettungswegbelüftung, Angriffsbelüftung, abschnittsweise Belüftung und Bereichslüftung.
Die Arbeiten in Höhen (Dächer, Leitern, usw.) sind nicht ungefährlich. Zu diesem Thema führte der stellvertretende Stadtausbildungsleiter und Atemschutzbeauftragte Frank Maiwald durch das Programm. Die Absturzsicherung (Retten, Selbstretten, Halten) wurde hier behandelt.
Der letzte große Punkt war das stadtweit einheitliche Atemschutzkonzept: Sicherheitstrupp, Ausrüstung sowie das Absuchen der Räume. An dieser Stelle wurden noch einige Details zusammengetragen. Ziel ist eine Standardeinsatzregel für den Atemschutzeinsatz und die ortsübergreifende Austauschbarkeit der Trupps.