Jährlich wird das Zusammenspiel aller fünf Ortsfeuerwehren überprüft.

20141020 stadtuebungSchwerpunkt der am 20. Oktober 2014 durchgeführten Übung war es, die Strukturen von Einsatzstellen dieser Größenordnung zu betrachten. Einsatzstellen beginnen meist mit der Stärke eine Löschgruppe (9 Einsatzkräfte). Sobald weitere Kräfte nachrücken, müssen Strukturen und Führungshierachien geschaffen werden, um die Arbeit in unterschiedlichen Einsatzabschnitten zu arbeiten.

Der Einsatz begann nach 17:30 Uhr mit Alarmierung der Ortsfeuerwehr Gamsen. Stichwort war eine Feuermeldung in der alten Maschinenfabrik in Gamsen. Bei Abrissarbeiten wurden auch Arbeiter vermisst. Eine genaue Anzahl gab es hier nicht. Die ersten Fahrzeuge vor Ort waren das Mannschaftstransportfahrzeug mit dem Einsatzleiter sowie einem Führungstrupp und das Tanklöschfahrzeug 16/25, besetzt mit einer Staffel. Die Lage auf Sicht ergab, dass die eigenen Kräfte nicht ausreichen werden. Der Schwerpunkt wurde auf die Menschenrettung in der verrauchten Halle gelegt. Der Abschnitt wurde durch die Einheiten aus Gamsen übernommen. Kurz darauf trafen Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehr Gifhorn ein, die den Einsatzabschnitt im zweiten Hallenabschnitt sowie auf dem Dach übernahmen.

Im rückwärtigen Bereich musste eine Ausbreitung auf die Wohnhäuser verhindert werden. Weiterhin befindet sich auf dem Gelände ein Wohnhaus, welches geschützt werden musste. Dieser Bereich wurde durch die Ortsfeuerwehren Kästorf, Wilsche und Neubokel übernommen. Der zweite Zug der Ortsfeuerwehr Gifhorn stellte die Wasserversorgung von einer Zisterne des nahegelegenen Klinikums her.

Mit dieser Übung wurde überprüft, ob nach den Unterlagen der städtischen Einsatzstellenorganisation und der Standard-Einsatzregeln im Atemschutzbereich gearbeitet werden konnte. Nicht nur Führungsorganisation, sondern auch die Organisation des Funkverkehrs (z.B. Schaffen einer Führungsrufgruppe und separaten Abschnittsrufgruppen) wurde betrachtet.

Organisiert wurde die Übung durch die Kameraden Uwe Reuß (stellv. Stadtbrandmeister), Andre Junge (Stadtausbildungsleiter), Frank Meyer (stellv. Stadtausbildungsleiter) und Torsten Günther (Stadtsicherheitsbeauftragter).

Einheiten vor Ort: