Am 29. Juni 2010 um 17:15 Uhr wurde der erste Alarm für die Ortsfeuerwehr Gifhorn ausgelöst.

20100629_stadtfwuebungEs handelte sich um eine Feuermeldung bei der Firma Continental-Teves in Gifhorn. Hier war bereits die Werkfeuerwehr alarmiert, die die ersten Maßnahmen einleitete. Durch einen Gabelstabler-Unfall wurde in der Nähe des Gefahrstofflagers ein Feuer entfacht. Ein Mitarbeiter wurde in der verqualmten Halle vermisst.
Das Dach der Halle war durchgebrannt und benachbarte Flächen mussten geschützt werden. Die Kräfte der Ortsfeuerwehr Gifhorn reichten nicht mehr aus und die Ortsfeuerwehren Gamsen und Kästorf wurden nachalarmiert, kurz darauf die Kräfte aus Wilsche und Neubokel.
Im Werksgelände wurde die vermisste Person gerettet. Währenddessen wurde ein Atemschutzunfall simuliert. Der verunglückte Trupp musste durch den Sicherheitstrupp gerettet werden.
Im Außenbereich wurde durch die Ortsfeuerwehren Gamsen und Kästorf eine Riegelstellung aufgebaut, um hier die Brandausbreitung auf die Wald- und Wiesenflächen zu verhindern. Als Wasserentnahmestelle wurde ein Bohrbrunnen genutzt. Die Wasserförderung über 1.000 Liter/Minute wurde durch die Löschgruppenfahrzeuge aus Gamsen (21-21) und Kästorf (21-22) durchgeführt.
Die Einsatzleitung erfolgte beim städtischen Einsatzleitwagen (11-60) und wurde vom stellvertretenden Stadtbrandmeister Uwe Reuß übernommen.

Eingesetzte Kräfte:

  • Ortsfeuerwehr Gifhorn (2 Löschzüge, sowie Sonderfahrzeuge wie GW-G)
  • Ortsfeuerwehr Gamsen (1 Löschzug)
  • Ortsfeuerwehr Kästorf (1 erweiterte Löschgruppe)
  • Ortsfeuerwehr Wilsche (1 Löschgruppe)
  • Ortsfeuerwehr Neubokel (1 Löschgruppe)
  • Werkfeuerwehr Continental-Teves (1 Löschgruppe)
  • Stadtfeuerwehr (ELW, Stadtbrandmeister, Stellv. Stadtbrandmeister)
  • SEG Gifhorn